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Ihrer Band die Treue gehalten
FANS: Treffen der Jethro-Tull-Begeisterten in Worms

Wie soll man sie sich vorstellen, die "Tullies"? Die treuen Fans der 1967 von dem vielseitigen Musiker Ian Anderson gegründeten und mit ihrer originellen Mixtur aus Rock-, Jazz-, Folk- und Klassikelementen - trotz zahlreicher Umbesetzungen - immer noch erfolgreichen Band "Jethro Tull". Als angegraute, langhaarige Althippys? Nicht nur! Viele Mähnen sind noch nicht ergraut und natürlich gibt es auch jede Menge Kurzhaarige, wie sich auf dem vom Fanclub "Beggar's Farm" initiierten Welt-Fantreffen zeigte, das im Wormser Eleonoren-Gymnasium mit Hilfe der Firma "Krone Concerts" veranstaltet wurde.

Aus Deutschland und dem umliegenden Ausland waren sie angereist, um gemeinsam zu feiern. Auch der "Tullie-Nachwuchs" war schon vertreten. Zum Beispiel die zwölfjährige Nina Post aus Bochum, die wie ihre Mutter Silke und andere Gäste ein T-Shirt mit Jethro-Tull-Emblem trug. "Ich finde es faszinierend, wie Ian Anderson Querflöte spielt", erklärte sie. Seit einem halben Jahr spielt sie deshalb selbst. Von einer der drei in Fankreisen bekannten und beliebten LiveBands, die für den musikalischen Rahmen sorgten, besorgte Nina sich auch gleich die Noten für ihr Instrument: Von der italienischen Band "Mother Goose", die nach einem Musiktitel der Vorbilder benannt ist und ausschließlich Coversongs von "Jethro-Tull" spielte.

Fehlen durften natürlich nicht - unterstützt vom Gesang einiger Fans - der Hit "Locomotive Breath" und der Titel-Song des Albums "Aqualung". Eine gelungene musikalische Mixtur aus Rock und allem, was die britischen Inseln zu bieten haben, ließ die Folkband "Galahad" hören, die unter anderem durch zeitweilige A-cappella-Einlagen bestach.

Wie "Gallahad" war auch die "Mark Gillespie Band" schon mehrfach als Vorgruppe von "Jethro Tull" aufgetreten. Mit eingängigem Rock und souligem Blues bildeten die versierten Musiker um den stimmlich ausdrucksstarken Sänger Mark Gillespie den Schlussakt des Fantreffens, nachdem Marco Laufenberg, Moderator des Abends und Mitglied von "Beggar's Farm", einige von Ian Anderson signierte und gestiftete Sammelobjekte versteigert hatte.

Wer bei der Versteigerung leer ausging, konnte sich an Ständen mit Fanartikeln und CD's der drei anwesenden Bands trösten. Laufenberg, der beruflich als Warm-up-Moderator bei TV-Sendungen wie "Wer wird Millionär" tätig ist, leitete die Versteigerung mit humorigem Charme. Da ein Überschuss teils an die "Drogenhilfe Worms e. V." gespendet werden sollte, animierte er die Gäste, viel von den angebotenen Speisen und Getränken zu verzehren.

Die Organisatoren zeigten sich mit dem Verlauf des Treffens zufrieden, obwohl die Besucherzahl mit etwa 250 Gästen nicht den Erwartungen entsprach und sie einige kleine Fehlschläge hinnehmen mussten.

21.05.01 - © Mannheimer Morgen - Simone Steiner  
Jethro Tull Fantreffen in Worms
Am Samstag verwandelte sich die Aula des ehrwürdigen Eleonoren-Gymnasiums in ein Mekka für Fans der britischen Kultband. Der deutsche Fanclub hatte zu einer Party geladen, die drei Tage vor Beginn der Jethro Tull Tournee durch deutsche Lande auf die Konzerte einstimmen sollt.

Bereits am Nachmittag bauten fliegende Händler ihre Devotionalien und Fanartikel auf. CDs, seltene Videos, alte Tourprogramme, Plakate, aber auch Gläser, Krüge, Aufkleber und selbst Wein mit dem Jethro Tull Logo fanden reißenden Absatz.
Etwa 200 Leute aus ganz Deutschland, der Schweiz, Benelux, Italien und England waren angereist um gemeinsam zu feiern.
Bei schönstem Sonnenschein konnte man sich zu Gesprächen im lauschigen Schulhof' niederlassen oder der Musik in der Aula lauschen.
Als erste betraten die Italiener die Bühne. "Mother Goose" ist der Titel eines Jethro Tull Liedes und es ist klar, was die Band mit einem solchen Namen spielen würde: Jethro Tull Songs. Zur Freude der Fans spielten sich die Musiker durch ein Repertoire, das die Lieblingstücke des Publikums enthielt.

Danach traten "Galahad" auf, eine Formation, die sich in ihren Eigenkompositionen von Jethro Tull inspirieren lassen. Hierbei gefiel vor allem die hervorragende Sängerin.

Viele Fans kannten diese Band schon, da sie in den letzten Jahren mehrfach mit Jethro Tull auf Tour war. Die CDs der Gruppe gingen weg wie warme Semmeln.

Ian Anderson hatte den Organisatoren einige signierte CDs, T-Shirts und Tourprogramme geschickt, die nun versteigert wurden. Der Moderator des Abende, Marco Laufenberg aus Köln, zeigte hier sein ganzes Können. Mit unglaublichen Humor heizte er die Gebote an und die Fans griffen gerne tief in die Taschen. So wechselte eine signierte „Thick As A Brick CD“ für stolze 121 Mark den Besitzer.

Zum Schluss der Veranstaltung dann der Kracher: "Mark Gillespie Band"!
Diese Gruppe sorgte für ungläubiges Staunen bei denjenigen, die sie noch nicht kannten.
Mit ihrem Hit "God Is In The Internet" starteten sie ihr zweistündiges Konzert auf höchstem Niveau. Mit jedem einzelnen Lied zeigten sie, dass sie eine der allerbesten Livebands sind. Mark Gillespie, Thomas Dill, Peter Herrmann und Markus Leukel legten ihr Herzblut in jede Note und zeigten eine vollendete Performance.
Mit sehr viel britischem Humor, aber in exzellentem Deutsch, führte Mark durch das Programm. Der Sänger schreibt alle Lieder selbst und neigt dabei eine beeindruckende Musikalität.
Fetziger Rock, groovender Soul, harmonische Balladen und selbst ein Tango bewiesen die große Spannbreite des Könnens. Jede Minute des Konzerts war höchst unterhaltsam und man sah, dass die Musiker selbst mit riesigem Spaß dabei waren. Die Organisatoren der Veranstaltung, Beggar' s Farm (Ulla Hilger) und Krone Concerts zeigten sich am Ende hochzufrieden mit der hervorragenden Stimmung, die die Fans nach Worms brachten.
Leider haben die Wormser das mal wieder nicht erlebt.



20.05.01 - UH  


GILLESPIE BAND, MARK